Was Sie als Immobilieneigentümer bei einem anstehenden Verkauf unbedingt berücksichtigen sollten

Bei dem Verkauf einer Immobilie geht es um viel Geld und entsprechend wichtig ist die gründliche Vorbereitung.
Im Folgenden haben wir Ihnen daher die wichtigsten Fragen und Antworten zum Verkaufsprozess zusammengestellt.

Viele Immobilieneigentümer, die ihr Objekt verkaufen möchten, unterliegen oftmals folgenden Irrtümern:

  • Mein neues Objekt hat mich xxx.xxx € gekostet, also brauche ich xxx.xxx €.
  • Damals habe ich bereits xxx.xxx € bezahlt, die Immobilie muss jetzt viel mehr wert sein.
  • Mein Nachbar hat für xxx.xxx € verkauft, und meine Immobilie ist viel schöner.
  • Der Käufer verhandelt noch, also muss ich xx.xxx € auf den Preis aufschlagen.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass der Wert einer Immobilie letztendlich genau das ist, was der potenzielle Käufer bereit ist, dafür zu zahlen. In der Regel ist dieser gut über die lokalen Immobilienpreise informiert, hat verschiedene Objekte in der Umgebung besichtigt und weiß, was er für sein Geld erwarten kann.

Verlassen Sie sich daher nicht auf Ihr Bauchgefühl, vage Annahmen oder Informationen von Nachbarn. Ermitteln Sie den Wert Ihrer Immobilie objektiv. Informieren Sie sich über den Verkaufspreis ähnlicher Objekte und die Entwicklung des lokalen Immobilienmarktes. Wenn Ihnen dies zu aufwendig erscheint, können Sie einen Gutachter oder professionelle Immobilienmakler wie uns beauftragen, die Sie mit ihrer Erfahrung, ihren Kontakten und ihrem Fachwissen bei einem erfolgreichen Verkauf unterstützen.

Jeder Verkäufer strebt natürlich danach, seine Immobilie zu einem optimalen Preis zu veräußern. Jedoch erfordert die Preisfindung beim Immobilienverkauf ein gewisses Verständnis des Marktes. Faktoren wie Lage, Ausstattung, Baujahr der Immobilie sowie Angebot und Nachfrage spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Die Festlegung eines passenden Verkaufspreises hängt also von verschiedenen Parametern ab, die am besten von einem erfahrenen Immobilienfachmann eingeschätzt werden können.

Viele Eigentümer sind der Meinung, dass Renovierungsarbeiten oder Umbaumaßnahmen den Verkaufswert ihrer Immobilie steigern können. Allerdings sind größere Sanierungsprojekte, wie beispielsweise energetische Sanierungen, momentan äußerst kosten- und zeitaufwändig. Daher ist es ratsam, sorgfältig zu überlegen, welche Maßnahmen tatsächlich einen Mehrwert beim Verkauf bieten.
Hier erfahren Sie ausführlich alles Wichtige zu dem Thema Sanierung einer Immobilie.

Wenn Sie sich entscheiden, Ihre Immobilie eigenständig zu verkaufen, kann der Prozess vom Festlegen des Verkaufspreises bis zur Übergabe der Schlüssel viele Monate in Anspruch nehmen. Als Laie fehlt Ihnen oft das erforderliche Fachwissen, um beispielsweise den marktgerechten Immobilienwert zu bestimmen, alle erforderlichen Unterlagen zusammenzustellen, die passenden Vermarktungskanäle zu identifizieren, geeignete Werbemittel zu erstellen, Besichtigungen zu koordinieren und vieles mehr.

Sollten Sie zudem mit einem zu hohen Preis in den Verkaufsprozess einsteigen und daher keinen Käufer finden, kann aus einem Sprint schnell ein Marathon werden. Je länger eine Immobilie auf dem Markt ist, desto misstrauischer werden potenzielle Käufer, und das Risiko, entweder gar nicht oder nur zu einem erheblich niedrigeren Preis zu verkaufen, steigt.

Informieren Sie sich gründlich über die zahlreichen Aufgaben und Herausforderungen, die auf Sie zukommen, bevor Sie mit dem Immobilienverkauf beginnen, und überlegen Sie sorgfältig, ob Sie diesen gewachsen sind.
Überlegen Sie genau, ob Sie mit einem erfahrenen Immobilienmakler an Ihrer Seite und seiner Unterstützung nicht doch das bessere Geschäft machen.

Unsere Checklisten und Ratgeber helfen Ihnen dabei, falls Sie den Immobilienverkauf trotzdem ohne professionelle Unterstützung umsetzen wollen.

Bevor der Immobilienverkauf beginnt, müssen Sie etliche wichtige Dokumente und Unterlagen Ihrer Immobilie beschaffen, um ein verkaufsstarkes Exposé erstellen zu können. Diese umfassen unter anderem:

  • Hochwertige Immobilienfotos (optimalerweise mit Weitwinkelobjektiv)
  • Ansprechende Texte
  • Aktueller Grundbuchauszug
  • Energieausweis (gesetzlich vorgeschrieben, bei Nichtbeachtung drohen hohe Bußgelder)
  • Bearbeitete Grundrisse
  • Teilungserklärung (bei Eigentumswohnungen & Mehrfamilienhäusern)
  • Baubeschreibung
  • Aktueller Lageplan
  • Protokolle der Eigentümerversammlungen (bei Eigentumswohnungen)
  • Wirtschaftsplan

Planen Sie vor dem Start des Verkaufsprozesses ausreichend Zeit ein, um Ihre Immobilie attraktiv herzurichten. Dies umfasst nicht nur notwendige Reparaturen und mögliche Modernisierungen, sondern auch die Berücksichtigung verschiedener potenzieller Käufergruppen. Eine junge Familie mit Kindern betrachtet ihre potenzielle neue Residenz aus anderen Blickwinkeln als beispielsweise ein Arztehepaar oder Personen im Ruhestand.

Es ist ratsam, davon auszugehen, dass die Mehrheit der potenziellen Käufer berufstätig ist und ihre Freizeit für Besichtigungen vor allem am Abend oder am Wochenende reserviert. Weiterhin ist es ebenso wichtig, das Haus oder die Wohnung vor jedem Besichtigungstermin gründlich zu reinigen und individuell vorzubereiten, damit sich jeder Interessent sofort wohl fühlt. Ein angenehmes Raumklima sowie Sauberkeit und Ordnung tragen dazu bei.

Während der Besichtigung sollte stets ein freundlicher und respektvoller Umgang von der Begrüßung bis zur Verabschiedung herrschen – auch bei anspruchsvollen oder unangenehmen Fragen seitens des Interessenten. Angesichts der oft beträchtlichen Summen, um die es geht, sollte kein potenzieller Käufer überstürzt abgelehnt werden, und genügend Zeit für die Besichtigung eingeplant werden. Dies gilt auch für die Zeit nach der Besichtigung, um am Interessenten dranzubleiben, Rückfragen zu stellen und spätere Anliegen zu klären.

Überprüfen Sie sorgfältig, wer Ihr Zuhause betritt, denn viele Interessenten haben möglicherweise gar kein ernsthaftes Kaufinteresse, sondern sind lediglich neugierig darauf, wie andere Menschen leben – oder sie könnten sogar Ihre Privatsphäre ausspionieren wollen. Daher ist es wichtig, im Vorfeld herauszufinden, ob es sich um echte Käufer oder bloße Immobilientouristen handelt, denn Ihre Zeit und Ihr Geld sind kostbar und sollten nicht verschwendet werden.

Im Internet gibt es zahlreiche Vorlagen, doch ist fraglich, ob sie noch auf dem neusten rechtlichen Stand sind. Zudem stellt sich die Frage, wie individuelle Vereinbarungen zwischen Ihnen und dem Käufer integriert werden können. Ohne notarielle Beglaubigung ist ein Kaufvertrag ohnehin nicht rechtsgültig. Um die 7 häufigsten Fehler zu vermeiden, empfiehlt es sich daher, einen erfahrenen Experten hinzuzuziehen.

Um auf der sicheren Seite zu sein, lassen Sie den Vertragsentwurf von einem Notar erstellen, mit dem Sie und der Käufer zuvor übereingekommen sind. Erarbeiten Sie gemeinsam etwaige Änderungen und lassen Sie den Vertrag erst beurkunden, wenn alle Änderungen vereinbart wurden und die Finanzierungsbestätigung des Käufers vorliegt.

Bei der Übergabe des Objekts müssen sämtliche Schlüssel, Objektunterlagen und Versicherungsdokumente übergeben werden. In einem gemeinsamen Protokoll sollten alle Zählerstände für Strom, Wasser, Gas usw. festgehalten werden. Dieses Protokoll muss von Käufer und Verkäufer unterzeichnet werden, und die Energieversorger sollten darüber informiert werden.

Führen Sie die Objektübergabe nur zum vereinbarten Termin gemäß dem Kaufvertrag durch, damit die im Vertrag festgelegten Sicherheitsvorkehrungen, die vom Notar vorgeschlagen wurden, greifen können.

Wer beabsichtigt, seine Immobilie selbst zu vermarkten, benötigt spezifisches Fachwissen und eine gewisse Expertise. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Immobilie entweder überhaupt nicht, nicht zum gewünschten Preis oder erst nach einer längeren Zeitspanne verkauft wird.
Hier erfahren Sie die 6 wichtigsten Vorteile für einen Verkauf Ihrer Immobilie mit Unterstützung durch einen Immobilienmakler.

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